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GD — Gesellschaft für Dermopharmazie e.V.

   
 

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Ausgabe 2 (2005)


Zehn Jahre GD
Prof. Dr. med. H. C. Korting, München
Zehn Jahre GD — zehn Jahre Menschlichkeit


Man glaubt es kaum, wenn man wie ich von Anfang an dabei gewesen ist: Die Gesellschaft für Dermopharmazie ist jetzt schon zehn Jahre alt! Eine Dekade ist für eine wissenschaftliche Fachgesellschaft eigentlich noch kein bemerkenswertes Alter. Viele andere Gesellschaften sind bereits hundert und mehr Jahre alt, wobei diese in der Regel eng mit einer einzelnen wissenschaftlichen Disziplin verbunden sind.

Zumindest auf nationaler Ebene gilt, dass eine einmal etablierte Fachgesellschaft so lange besteht wie das korrespondierende Fach. Nebenbei sei angemerkt, dass dies heute keineswegs mehr gleichbedeutend mit ewig ist. In der klinischen Medizin gibt es ein erstes Beispiel einer Gesellschaft, die an ein spezielles Fach angelehnt war und heute nicht mehr existiert.

Viel schwieriger stellt sich die Situation dar, wenn eine Fachgesellschaft im Interesse der Sache – also aus gutem Grund – von Anfang an interdisziplinär aufgestellt ist. Hier sind Spannungen vorprogrammiert, die nach wenigen Jahren bereits das Aus bedeuten können. Auch hierfür gibt es Beispiele.

Dass es sich bei der Jubilarin GD anders darstellt, kann theoretisch auf durchaus verschiedene Umstände zurückgeführt werden, wobei auch das Prinzip Zufall nicht übersehen werden darf. In Wahrheit dürften viele Mitglieder aber eine andere Erklärung sehen: Für sie ist die Menschlichkeit im Umgang letztlich das Geheimnis der so erfolgreichen Entwicklung in einer zumindest in den letzten Jahren nicht einfachen Zeit.

Der Aspekt der Menschlichkeit veranlasst letztlich viele Mitglieder immer wieder, ehrenamtlich noch etwas Zusätzliches zu alledem zu tun, was sonst noch geschehen muss. Und das ist es auch, was immer wieder neue Fachleute an die Gesellschaft heranführt, ohne die sie ihren hohen Anspruch auf Dauer nicht einlösen könnte.

Was aber ist der wesentliche Grund für dieses Anderssein der GD? Jubiläen sind auch Anlass, hierüber eingehend nachzudenken. Ein Gutteil der Erklärung liegt sicherlich in der Person unseres Vorsitzenden Dr. Joachim Kresken, der fast zeitgleich mit dem zehnjährigen Bestehen der GD seinen 50. Geburtstag feierte.

Ohne unseren Joachim, wie ihn nicht wenige Mitglieder nennen dürfen, wäre die von ihm konzipierte Gesellschaft vielleicht auch entstanden und bestünde vielleicht auch heute noch. Fest steht aber, dass die GD ohne Joachim Kresken in der ersten Dekade ihres Bestehens nicht in gleichem Maß ihr heutiges Gesicht entwickelt hätte.

Als stellvertretender Vorsitzender glaube ich deshalb wohl im Sinne aller Mitglieder den Wunsch aussprechen zu dürfen, dass die GD im Grundsatz so bleiben möge wie sie ist. Dabei wird es auch weiterhin immer wieder einmal einen Wechsel der Personen geben, doch sollte das von unserem Vorsitzenden verkörperte Prinzip der Menschlichkeit unbedingt erhalten bleiben, damit die GD auch in Zukunft ihren zahlreichen unabweisbaren Aufgaben gerecht werden kann.

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